Marienburg (Malbork) liegt in Nordpolen (Pommern) an dem Fluß Nogat. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die mittelalterliche Burg des Deutschen Ordens, die Marienburg. Die imposante Burganlage gilt als der größte Backsteinbau in Europa.
Die Marienburg blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. In der zweiten Hälfte des XIII Jahrhunderts wurde die Erhebung an der Nogat zu einem neuen Sitz der Kreuzritter bestimmt. Das ursprünglich gebaute Hochschloss, das als Hauptsitz der Ordensritter galt, wurde im XIV Jahrhundert ausgebaut. Das Mittelschloss beherbergte den Hochmeisterpalast, Repräsentationsräume und den Großen Speissaal (Großer Remter). Im Laufe des XIV Jahrhunderts wurde auch das Vorschloss ausgebaut. Die ganze Burganlage (ca. 20ha) ist von Mauern und Wassergräbern umgeben. Große Tore und Wehrtürme machen die Marienburg zu einer Festung. Das Bauwerk beindruckt noch heute durch seine Größe und architektonische Gestaltung.
Im Jahre 1997 wurde die Marienburg in die Liste der UNESCO- Welterbestätten aufgenommen. Andere wichtigen Sehenswürdigkeiten von Malbork sind: Rathaus (1365- 1380), Marientor (XIV Jh.), Stadtbefestigung (der Plauener Wall), Pfarrkirche St. Johannes (XIV Jh.), Töpfertor (1380).